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Michel Bau GmbH & Co. KG

Friedrich-Wöhler-Str. 54, 24536 Neumünster

Kanalbau der Zukunft

Tief unter der Erde bahnt sich das Wasser, nachdem es durch den Siphon unserer Badewanne, Toilette oder des Waschbeckens das Haus verlassen hat, seinen Weg durch hochkomplexe Tunnelsysteme unter der Erde. Geplant und realisiert werden diese unter anderem von dem mittelständischen Familienunternehmen Michel Bau in Neumünster. Mit dem Know-How von nunmehr 100 Jahren hält das Unternehmen dabei mühelos die Balance zwischen Traditionen und der Offenheit für technische Errungenschaften – so gehören herausfordernde Tiefbauprojekte mit digitaler und modernster Maschinentechnik zum Arbeitsalltag der circa 100 Mitarbeitenden und sechs Auszubildenden.

Kanalbau der Zukunft

Tief unter der Erde bahnt sich das Wasser, nachdem es durch den Siphon unserer Badewanne, Toilette oder des Waschbeckens das Haus verlassen hat, seinen Weg durch hochkomplexe Tunnelsysteme unter der Erde. Geplant und realisiert werden diese unter anderem von dem mittelständischen Familienunternehmen Michel Bau in Neumünster. Mit dem Know-How von nunmehr 100 Jahren hält das Unternehmen dabei mühelos die Balance zwischen Traditionen und der Offenheit für technische Errungenschaften – so gehören herausfordernde Tiefbauprojekte mit digitaler und modernster Maschinentechnik zum Arbeitsalltag der circa 100 Mitarbeitenden und sechs Auszubildenden.

„Unsere Mitarbeitenden und Auszubildenden profitieren von den familiären Strukturen eines inhabergeführten Unternehmens mit flachen Hierarchien, das sich auf anspruchsvolle Bauvorhaben in den Bereichen Kanalbau- und Modernisierungen, Kanalsanierung, Rohrvortrieb und Wasserhaltung spezialisiert hat, die in der Regel nur von großen Konzernen realisiert werden”, erklärt Stephan Remer, Geschäftsführer der Michel Bau GmbH & Co. KG. Vom Baggerfahren bis hin zu technisch anspruchsvollen Arbeiten, die großes handwerkliches Geschick erfordern, deckt der Beruf des Kanalbauers mittlerweile eine Vielzahl an Tätigkeitsbereichen ab und bietet viel Abwechslung und zahlreiche Möglichkeiten der Spezialisierung.

Geheime Bauwerke unter der Erde

„Besonders reizvoll an dem Beruf des Kanalbauers sind die fantastischen unterirdischen Bauwerke, die wir errichten. Kaum einer weiß, dass unter den Straßen von Hamburg Abwasserkanäle verlaufen, so groß, um mit dem Boot darin zu paddeln, dass sich dort Fernwärmetunnel ihren Weg bahnen, durch die wir spazieren gehen könnten, Schachtbauwerke, die genügend Raum für Konzerte bieten. Wir haben bei Bauvorhaben bereits Bootskammern für Kaiser Wilhelm gefunden und restauriert. Dieser Wissensvorsprung und diese unvorhersehbaren Entdeckungen machen unsere Arbeit so besonders", so Stephan Remer.

Bei Wind und Wetter

Schicht im Schacht ist bei den Kanalbauern von Michel Bau noch lange nicht. Bei Regen und Sonnenschein arbeiten sie unter vollem Körpereinsatz an der frischen Luft – verlegen Rohre, schweißen und graben tiefe Schächte unter der Erde. Bei Michel Bau bekommt jeder eine Chance, der Lust hat, an der frischen Luft zu arbeiten und sich als handwerklich geschickt erweist. Wünschenswert – aber kein Muss – sind der Erste allgemeinbildende oder der Mittlere Schulabschluss. „Wir bieten eine Ausbildung für einen krisensicheren Arbeitsplatz”, betont Christian Chmel, Bauleiter und Ansprechpartner für die Auszubildenden bei Michel Bau. Wir legen bei der Auswahl unserer Auszubildenden besonders viel Wert auf das Bewerbungsgespräch. Wenn wir merken, dass der Wille da ist, unterstützen wir auch Jugendliche, die schulisch noch viel aufholen müssen", führt Christian Chmel weiter aus.

Zur Ausbildung

Überdurchschnittliche Vergütung, viele Fortbildungsmöglichkeiten, Boni und hervorragende Übernahmechancen bietet die Michel Bau GmbH & Co. KG ihren Auszubildenden am Standort Neumünster. Die Ausbildung erfolgt abwechselnd auf den Baustellen, dem Bauhof, im überbetrieblichen Ausbildungszentrum und in der Berufsschule: Nach vier Einführungswochen im Unternehmen und in der Werkstatt lernen die Auszubildenden die Grundlagen ihrer angestrebten Tätigkeit in dem überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Neumünster sowie im zweiten Lehrjahr in Rendsburg und Ahrensbök. Diese Lernphase schließen alle Auszubildenden nach 24 Monaten mit der Qualifikation „Tiefbaufacharbeiter” ab. Das dritte Lehrjahr bestreiten die Auszubildenden vorrangig im Unternehmen und in der Berufsschule. In dieser Phase der Ausbildung begleiten die Azubis die Schachtmeister und Gesellen in der Kolonne und übernehmen bereits verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben. Dabei kommt eine breite Palette an unterschiedlichen Werkzeugen zum Einsatz, die handwerkliches Geschick erfordern. „Wer Lust hat, bei Wind und Wetter an der frischen Luft zu arbeiten und die Bereitschaft für körperlich anspruchsvolle Arbeit mitbringt, findet in der Ausbildung zum Kanalbauer eine vielversprechende Ausbildung mit vielversprechenden Zukunftsperspektiven”, betont Stephan Remer.

TEXT Sophie Blady
FOTO Henrik Matzen

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Geschäftsführer

Geschäftsführer

Stephan Remer

T 0172 8086-705

E stephan.remer@michelbau.de

https://www.michelbau.de/

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Wissenswertes

Wusstest du, dass die Maschinen im Tunnelbau oft Namen erhalten? Eine Tradition, die auf den Bergbau zurückgeht. Ein bekanntes Beispiel für diese Tradition ist die Tunnelbohrmaschine Trude (tief runter unter die Elbe), die beim Bau des Elbtunnels zum Einsatz kam.

Die Michel Bau GmbH & Co. KG ist langjähriges Mitglied im Güteschutz Kanalbau und zertifiziert nach AK1, VO und S21.3. Sie ist eingetragener Fachbetrieb auf dem Gebiet der Grundstücksentwässerung.

Das mittelständische Familienunternehmen ist zudem seit 2002 uneingeschränkt im Managament-System für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz nach SCC Checkliste zertifiziert, in die Liste präqualifizierter Bauunternehmen eingetragen und eingetragener Fachbetrieb auf dem Gebiet der Grundstücksentwässerung.

Cedrik (17), absolviert eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter

Ausbildung auch ohne Schulabschluss, das war die Chance für mich! Über einen befreundeten Gesellen, der bereits bei Michel Bau arbeitete, kam ich auf die Idee, mich bei dem Unternehmen um einen Ausbildungsplatz zu bewerben.
Beim Bewerbungsgespräch war ich zwar aufgeregt, hatte aber nach kurzer Zeit das Gefühl, sehr positiv empfangen zu werden. Ich konnte durch authentisches Interesse an handwerklichen Tätigkeiten punkten und wurde nicht bloß auf der Basis meiner schulischen Leistungen bewertet – das hat mir gut gefallen.
Im ersten Lehrjahr lernten wir in der überbetrieblichen Ausbildung verschiedene handwerkliche Bereiche kennen, vom Fliesenlegen über den Bau eines Dachstuhls bis hin zum Mauern. Im zweiten Lehrjahr bereiten wir uns mit Maurerarbeiten und Aufgaben im Straßenbau intensiv auf unsere Zwischenprüfung im Sommer vor. Da ich schulisch noch einiges aufzuholen habe, plane ich die Ausbildung nach dem zweiten Lehrjahr zu unterbrechen und ein Jahr zu pausieren, um weitere Berufserfahrungen im Unternehmen zu sammeln und gestärkt in das dritte Ausbildungsjahr zu starten.
Besonders stolz war ich, als ich zum ersten Mal sechs Meter lange Stahlträger setzen durfte. Da ich die ganze Zeit an der frischen Luft arbeite, hat sich meine körperliche Konstitution während der Ausbildung sehr verbessert. Manchmal ist es eine echte Herausforderung, bei schlechten Wetterbedingungen zu arbeiten, jedoch nie unzumutbar: Wenn es mal gar nicht geht, nutzen wir die Möglichkeit, ,Schlechtwetter zu machen’ oder Überstunden abzubummeln. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei Michel Bau und verfolge das Ziel, irgendwann als Schachtmeister Verantwortung für eine ganze Kolonne zu übernehmen.“

Cedrik, 17, Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter im 2. Jahr

Ausbildung auch ohne Schulabschluss, das war die Chance für mich! Über einen befreundeten Gesellen, der bereits bei Michel Bau arbeitete, kam ich auf die Idee, mich bei dem Unternehmen um einen Ausbildungsplatz zu bewerben.
Beim Bewerbungsgespräch war ich zwar aufgeregt, hatte aber nach kurzer Zeit das Gefühl, sehr positiv empfangen zu werden. Ich konnte durch authentisches Interesse an handwerklichen Tätigkeiten punkten und wurde nicht bloß auf der Basis meiner schulischen Leistungen bewertet – das hat mir gut gefallen.
Im ersten Lehrjahr lernten wir in der überbetrieblichen Ausbildung verschiedene handwerkliche Bereiche kennen, vom Fliesenlegen über den Bau eines Dachstuhls bis hin zum Mauern. Im zweiten Lehrjahr bereiten wir uns mit Maurerarbeiten und Aufgaben im Straßenbau intensiv auf unsere Zwischenprüfung im Sommer vor. Da ich schulisch noch einiges aufzuholen habe, plane ich die Ausbildung nach dem zweiten Lehrjahr zu unterbrechen und ein Jahr zu pausieren, um weitere Berufserfahrungen im Unternehmen zu sammeln und gestärkt in das dritte Ausbildungsjahr zu starten.
Besonders stolz war ich, als ich zum ersten Mal sechs Meter lange Stahlträger setzen durfte. Da ich die ganze Zeit an der frischen Luft arbeite, hat sich meine körperliche Konstitution während der Ausbildung sehr verbessert. Manchmal ist es eine echte Herausforderung, bei schlechten Wetterbedingungen zu arbeiten, jedoch nie unzumutbar: Wenn es mal gar nicht geht, nutzen wir die Möglichkeit, ,Schlechtwetter zu machen’ oder Überstunden abzubummeln. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei Michel Bau und verfolge das Ziel, irgendwann als Schachtmeister Verantwortung für eine ganze Kolonne zu übernehmen.

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung